Design mit Spitzentechnik

Projekte | 'Wohnträume' | Oberstenfeld - Auch Architekten haben gelegentlich Probleme, wenn es darum geht, besondere Projekte zu gestalten. Uwe Fichtner wollte die Technik von morgen in sein Privathaus integrieren. Er fand sie nach intensiver Suche und konnte so ein außergewöhnliches Designer-Haus verwirklichen.

„Unser Haus”, so Christel Fichtner, „ist wie ein Zelt. Man lebt hier richtig mit der Natur.” Diese Aussage klingt bei flüchtiger Betrachtung des Designer-Hauses vielleicht deplaziert und würde wohl eher zu einem restaurierten Bauernhof passen. Doch wer dieses Refugium, das der Architekt Uwe Fichtner (Architekturbüro Rast, Grossbottwar) entworfen hat, näher betrachtet, wird schnell diese Behauptung nachvollziehen können. Die geschickte Bauweise ermöglicht, dass das Ehepaar mit der Natur lebt, ja diese sogar durch eine besondere gestaltete Glaskonstruktion quasi ins Haus integriert hat. Wer ein solches Haus baut, bedarf vieler Inspirationen. Die Fichtners ließen sich bei der Planung vor allem durch Reisen nach Neuseeland und Südostasien inspirieren. Sie erlebten diese immer noch geheimnisvolle Welt abseits der großen Touristenströme hautnah und fühlten sich oft auf sich selbst gestellt. „Rückblickend bewirkte diese Erfahrung, dass man sich auf das Wesentliche besinnt“, sagt das Paar heute. Die Eindrücke ihrer Reisen setzte es dann bei der Konzeption seines Hauses im schwäbischen Oberstenfeld um. „Wir wollten den ganzen Tag Sonne im Haus haben“, erläutert Uwe Fichtner die Gründe für seine transparent angelegte Architektur. Deshalb hat er den Grundriss relativ offen und mit Höhendifferenzen konzipiert. Und seine Frau fügt hinzu: „Wenn ich abends heimkomme, will ich‘ s schön haben wie im Urlaub. Ich will, dass etwas um mich herum passiert.“ Das, was nun „passiert“, ist das Schauspiel der Natur im Jahresablauf, das mit einer zielgerichteten Architektur stärker erlebt werden kann. Ob Sonnenuntergang, Herbststimmung oder Wintermärchen - dank einer geschickten Bauweise nehmen die Fichtners an den Naturphänomenen teil, als wären sie mitten drin. Dazu trägt sicher die 65 Quadratmeter grosse Südverglasung bei, wie auch ein Wintergarten, der im Erdgeschoss ebenso wie im Untergeschoss optische Verbindungen nach außen schafft. Nicht zu vergessen den großflächigen Dachgarten mit Blick auf eine beschauliche Landschaft, die von Burgruinen und wellenförmigen Weinbergen charakterisiert ist.

Das Ehepaar hat sich dabei nicht nur auf eine außergewöhnliche Architektur konzentriert, sondern auch auf eine ökologische Bauweise Wert gelegt. Ursprünglich hatte man ein Niedrigenergiehaus geplant. „Was letztlich dabei herauskam, ist viel mehr als dieses zu Beginn avisierte Ziel, denn der Energiebedarf liegt heute 70 Prozent unter der gültigen Wärmeschutzverordnung. Nach Überzeugung von Fichtner „ist ein Teilpunkt der Ökologie die Technik”. Womit er die Heizung, die Lüftung und die Betätigung von Jalousien und Rollläden anspricht. „Das Problem“, so der Architekt, „ist: Jeder wurschtelt vor sich hin. Es gibt viele Einzellösungen, aber ich hielt es für sinnvoller, alles miteinander zu verknüpfen: Heizung, Lüftung, Jalousien, Rollläden und auch den Alarm. Außerdem wollte ich keine Technik einsetzen, die jetzt schon als veraltet bekannt ist.” Schließlich fand man in Form der „Instabustechnik” doch eine Lösung, mit der die Steuerungsfunktionen koordiniert werden können. Ob nun die Rollläden abends automatisch herab gelassen werden oder die Lampen beim Betreten die Räume beleuchten, die Technik des Hauses kennt hier kaum Grenzen.

Wegweisende Architektur verbunden mit individuell abgestimmtem Wohnkomfort macht dieses Haus zu einem Beispiel für zeitgemässes Wohnen.

Wohnträume | 1. September 2000

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