Engagement | Großbottwar - Ein großer Schulhof, Platz zum Kicken, Spielgeräte für die Pause, Klettermöglichkeiten – eigentlich viele Gelegenheiten, sich zu bewegen und zu spielen, wie es auch im Profil der Schule verankert ist. Doch eines fehlte noch: eine Schaukel. Als die Schulleiterin Uta Schwarz in der Fördervereinssitzung den Wunsch nach einer Nestschaukel äußerte, waren alle anwesenden Mitglieder sofort Feuer und Flamme und sicherten die nötigen finanziellenMittel zu.
Doch damit nicht genug: die Elternbeiratsvorsitzende und stellvertretende Fördervereinsvorsitzende Eliette Faul nahm die Umsetzung des Vorhabens sogleich in die Hand. Auswahl der Schaukel, Preisverhandlung und Organisation der Bauarbeiten mit Hilfe von Freiwilligen regelte sie innerhalb kurzer Zeit. In den Pfingstferien schritten Mitglieder des Fördervereins mit ihren Angehörigen und mit dem Mitarbeiter Peter Hochwimmer von der Firma Rast bereits zur Tat. Ein Erdaushub mit Hindernissen – der Bagger ging kaputt – konnte die fleißigen Arbeiter nicht schrecken. Schnell wurde umorganisiert, noch ein Tag drangehängt und schon ging die Arbeit weiter. Dank des unermüdlichen Einsatzes der Fördervereinsmitglieder und ihrer Angehörigen konnte sogar das vom Bauhof der Stadt Großbottwar gelieferte Häckselgut noch in den Ferien in die Fallzone eingebracht werden. Es ist kaum zu glauben, aber schon nach knapp sieben Wochen wurde der Wunsch nach einer Nestschaukel vom Förderverein erfüllt. Dieses außergewöhnliche Engagement des Fördervereins wurde auch von der Stadt honoriert, indem sie sich finanziell in nicht unerheblicher Höhe beteiligte.
Die Wunnensteinschule dankt ganz herzlich dem Förderverein mit Anhang für die Finanzierung und den Bau der Schaukel, der Firma Rast, die Bagger und Lastwagen kostenlos zur Verfügung stellte, unserem Hausmeister, Herrn Gustetic, unserem Bürgermeister Ralf Zimmermann für die finanzielle Unterstützung und vor allem Eliette Faul.
Marbacher Zeitung | 12. Juni 2013
