Im Kindergarten herrscht wieder Leben

Projekte | Großbottwar - Wenn man viel Geld in ein Gebäude steckt, soll man das nach Möglichkeit auch sehen. Beim Großbottwarer Kindergarten Hegelstraße ist dieses Ziel erreicht worden. „Fast wie neu“ wirke die Einrichtung auf ihn, hatte der Hauptamtsleiter Manfred Graner zuletzt im Gemeinderat festgestellt – und keiner im Gremium konnte und wollte ihm widersprechen. Als er das konstatierte, ging der Umbau auf die Zielgerade. Inzwischen ist die grundlegende Sanierung des Gebäudes abgeschlossen.

Die Mädchen und Jungs, die während der Renovierung in vier Klassenzimmern im Schulzentrum Unterschlupf gefunden hatten, sind am Montag in die Hegelstraße zurückgekehrt. Dort haben sie völlig neu gestaltete Räume vorgefunden. Dominierend ist jetzt die Farbe Terracotta. Zudem wurde die in die Jahre gekommene Küche herausgerissen und durch ein aktuelles Modell ersetzt. Der Boden wurde ebenfalls ausgetauscht. Im Eingangsbereich wurde ein Windfang installiert, der dafür sorgt, dass es im Winter nicht zieht und weniger Energie verloren geht. Darüber wurde die Heizungsanlage erneuert. Der Gemeinderat diskutierte verschiedene Varianten. Am Ende beschloss das Gremium, künftig auf eine Holzpellets-Heizung zu setzen. Demnächst soll auch eine Fotovoltaikanlage auf das Dach des Kindergartens kommen. Die Vergabe der Arbeiten stand am Mittwoch im Gemeinderat auf der Tagesordnung. Insgesamt belaufen sich die Kosten für die Sanierung, die im September 2010 begann, auf rund 340 000 Euro. Zuständig war das Großbottwarer Architekturbüro Rast. Die Fäden liefen dort bei Hans Baur zusammen.

Er ist auch damit betraut, sich um die Umgestaltung der Außenanlagen zu kümmern. So soll beispielsweise ein Weg zu einem zweiten, bereits vorhandenen Eingang angelegt werden. Hier können die Eltern unter einer überdachten Zone ihre Kinderwagen abstellen. Ferner wird eine Fläche entsiegelt, um einen umzäunten Spielbereich schaffen zu können. Das geschieht deshalb, weil die Stadt in die Kleinkindbetreuung einsteigen wird. Und im Kindergarten Hegelstraße, in dem eine Gruppe weggefallen war, sah man dafür die entsprechenden Kapazitäten. Die ersten Jungs und Mädchen zwischen zwei und drei Jahren stoßen aber erst im Juni zu all den anderen Kids. Für diese Verzögerung hatte man sich mit Bedacht entschieden. Schließlich sollten die älteren der kleinen Bewohner zunächst ihre Heimat wieder ganz für sich haben dürfen.

Geöffnet hat die Einrichtung für die unter Dreijährigen und alle anderen Kinder von 7 bis 14 Uhr. Die Betreuungszeit beträgt aber maximal sechs Stunden. Die Eltern können ihre Sprösslinge also beispielsweise von 7 bis 13 Uhr oder von 8 bis 14 Uhr den Erzieherinnen anvertrauen. Eine Ganztagesbetreuung, die mindestens sieben Stunden umfassen würde, ist dort vorerst nicht geplant.

Speziell für die Kleinkinder sind in der Hegelstraße zehn Plätze reserviert. Zum offiziellen Start des neuen Angebots im Juni werden vier unter Dreijährige in der Einrichtung erwartet. Im Oktober sind dann auch die restlichen Plätze belegt. Wobei die ersten der ganz Kleinen bereits von Mai an Kindergartenluft schnuppern werden. Bei dieser Eingewöhnungsphase werden sie jedoch in Begleitung ihrer Eltern sein. Wer sich selbst einen Eindruck vom „fast neuen“ Kindergarten verschaffen will, hat dazu am Sonntag, 10. Juli, Gelegenheit. Dann ist ein Tag der offenen Tür geplant.

Marbacher Zeitung | 2. April 2011

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