Lob für "herausragendes Niveau" der Architektur

Projekte | Ludwigsburg -  Durch Beispiele Impulse für die positive Entwicklung der Baukultur geben: Das war das Ziel des Wettwerbs „Beispielhaftes Bauen". Ausgeschrieben hatte den Preis für den Landkreis Ludwigsburg die Architektenkammer Baden-Württemberg. 21 Auszeichnungen gab es.

Prämiert wurden zwischen 1989 und 1999 erstellte Objekte samt Architekten und Bauherrn. „Ein toller Erfolg", sagte Schirmherr Landrat Dr. Rainer Haas bei der Preisverleihung am Dienstagabend im Landratsamt. „Architektur und Ausführung befinden sich auf herausragendem Niveau." In dieses Loblied auf die Baukunst im Landkreis stimmte Wolfgang Riehle mit ein, Vorsitzender der sechsköpfigen Jury und Präsident der baden-württembergischen Architektenkammer.

„Nicht die röhrenden Hirsche der Architektur haben wir geehrt", so Riehle. Der Jury sei es um Nachhaltigkeit und Zeitlosigkeit gegangen, die „gute Alltagsarchitektur" eben, nicht die „schnelllebigen Highlights". Kriterien bei der Bewertung waren unter anderem die Funktionalität des Gebäudes und der städtebauliche Kontext, wichtig: der innovative Gehalt und das Verhältnis Aufwand zu Ertrag. Haas und Riehle betonten gleichermaßen, dass das Zusammenspiel Architekt, Bauherr und Handwerker von entscheidender Bedeutung für einen Bau sei. Nur die Reibung in diesem „schöpferischen Dialog" bringe Baukultur hervor. Dabei sei gute Architektur nicht vorrangig eine Frage des Geldes. Riehle: „Knappe Mittel beflügeln die Kreativität der Architekten." Haas lobte die Architektur der 90er Jahre als gelungenen Mittelweg zwischen Tradition und Moderne. „Mit dem Mittelweg können wir uns aber nicht zufrieden geben“, hielt Hans Christoff Unger, Vorsitzender der Architektenkammergruppe Ludwigsburg, dagegen. Er richtete den Blick immer mehr in die Zukunft, immer mehr in den Mittelpunkten rückten barrierefreies Bauen oder Feng-Shui-Bauweise.

Beim Wettbewerb eingereicht wurden insgesamt 140 Arbeiten: 51 Wohnbauten, 31 öffentliche Bauten, 18 Industrie- und Gewerbebauten, 31 Sanierungen und Umbauten, acht öffentliche Plätze sowie eine Innenraumgestaltung. In die engere Wahl waren 37 Objekte gekommen. 21 davon wurden prämiert. Bilder und Beschreibungen der ausgezeichneten Bauten sind im Landratsamt während der Ausstellung „Beispielhaftes Bauen“ bis Donnerstag, 23. März zu sehen.

Unter den insgesamt 21 Preisträgern sind sechs öffentliche Projekte: Achenbach & Seger Architekten (Mehrfamilienhaus in Pleidelsheim); Hartwig N. Schneider (R & U-Shop in der Friedrich-Ebertstraße in Ludwigsburg); das Architekturbüro Peter Cheret und Jelena Bozic (Einfamilienhaus in Freudental); Kaag + Schwarz (Einfamilienhaus in Vaihingen); Margarete Burkhardt ( Einfamilienhaus in Mundelsheim); Ulrich Queck (Einfamilienhaus in Minimalenergiebauweise in Kirchheim); Architektur 109 (Wohnhaus mit zwei kombinierbaren Einheiten in Steinheim-Höpfigheim); Hans Klumpp (Kleines Wohnhaus unter Kiefern für eine Familie mit Au pair in Gerlingen und Stadtbücherei Gerlingen); Architekturbüro Glück & Partner (Gymnasium und Sporthalle in Vaihingen); Dasch, Zürn, von Scholley (Neubau eines Kirchengebäudes in Steinheim); Manfred Morlock (Haus an der Enz in Bietigheim-Bissingen); Maximillian Otto + Ursula Hüfftlein-Otto (Erich-Kästner-Realschule); Josef P. Kleihues (Galerie der Stadt Kornwestheim); Auer ± Weber (Sporthalle I. am Bruchwald in Bietigheim-Bissingen); Rainer Walder (Verein zur Förderung der Berufsbildung in der Kurfürstenstraße in Ludwigsburg); Architektenbüro Walch & Partner (Test- und Prüfzentrum Beru AG in der Mörikestraße in Ludwigsburg); D‘Inka + Scheible (Werkstatt für Behinderte; Förder- und Betreuungsgruppe und Zentralverwaltung· in der Aletinger Straße in Ludwigsburg); A + l‘Loweg (Aufstockung Pattonville in Kornwestheim); Hans Baur (Schloss Heutingsheim in Freiberg); Businesspark GmbH‘+ Co. (Film- und Medienzentrum in der Königsallee in Ludwigsburg).

Ludwigsburger Kreiszeitung | 24. Februar 2000

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