Natur mit Technik versöhnt

Projekte | 'Bau Beratung Architektur' | Oberstenfeld - Beim Bau des eigenen Hauses im schwäbischen Oberstenfeld konnte der Architekt Uwe Fichtner (Architekturbüro Rast, Grossbottwar) seine technischen und gestalterischen Vorstellungen umsetzen.

“Wir wollten den ganzen Tag Sonne im Haus haben,” erläutert Uwe Fichtner die Konzeption, „der Grundriss sollte relativ offen sein, mit Höhen-differenzen”. Zentrales Wohn- und Gestaltungselement ist der an den Hauskörper integrierte Wintergarten, der sich über zwei Stockwerke erstreckt. Die riesige Glasfront auf der Südseite mit einer Fläche von 65 m2 lässt nicht nur die Sonne reichlich herein, sondem holt gleichsam auch die umliegende idyllische Landschaft mit ihren Weinbergen und Burgruinen ins Haus.

Verknüpfte Technik

Außerdem sollte es ein ökologisches Haus werden, das möglichst wenig Energie verbraucht. Ergebnis: Die zulässigen Werte der seit 1995 gültigen Wärmeschutzverordnung wurden um nicht weniger als 70 % unterboten. Der Heizenergiebedarf liegt gerade mal bei jährlich 30,6 kWh/m2 Wohnfläche. Mit anderen Worten: Es handelt sich hier um ein veritables 3-Liter-Haus. Das ist zum einen dem Mauerwerk aus Hochlochziegeln mit vorgesetztem Styropor-Vollwärmeschutz zu verdanken und zum andern der aktiven und vor allem passiven Nutzung der Sonnenenergie.

Und zudem ist die erfreuliche Energiebilanz eine Konsequenz der besonderen haustechnischen Ausstattung. „Ein Teilpunkt der Ökologie ist die Technik,” erklärt Fichtner, „das Problem ist: Jeder wurstelt so vor sich hin, es gibt lauter Einzelsteuerungen, und ich hielt es für sinnvoller, das alles zu verknüpfen: Heizung, kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung, Jalousien, Rollläden, Alarm und Licht.”

NEH-Nutzen

Hier setzte sich die Erkenntnis durch, das das System Niedrigenergiehaus - zumal mit so hohem Glasanteil - wiederum eines Systems bedarf, um optimalen Nutzen für Bewohner und Umwelt abzuwerfen.

Für Uwe Fichtner stand fest: „Ich wollte keine Technik einsetzen, von der man jetzt schon weiß, dass sie veraltet ist.“ Der Instabus von Gira ist in der Lage, alle haustechnischen Steuerungsfunktionen zu koordinieren - abgestimmt auf die speziellen Bedürfnisse der Nutzer.

Und darüber hinaus lassen sich mit Hilfe dieser Technik Lichtszenarien programmieren, die die Architektur des Hauses wirkungsvoll zur Geltung bringen und somit dem natürlichen Licht- spiel ebenbürtig sind. Ein weiterer Vorteil liegt in der die Fähigkeit, rasch auf sich verändernde (Wetter-) Bedingungen reagieren zu können sowie die flexible Handhabung des Gera Instabus-Systems.

Flexibel und nachrüstbar

Sollte sich im Laufe der Zeit erweisen, dass zum Beispiel ein Lichtszenario untauglich ist oder dass die Jalousien früher heruntergehen sollten, dann lassen sich die einzelnen Einstellungen rasch umprogrammieren - ohne bauliche Eingriffe wohlgemerkt. Auch Erweiterungen sind möglich. Fichtners wollen demnächst auch ihre Hifi- Anlage an den Instabus koppeln. Das Geheimnis der Flexibilität: Bei der lnstabus-Leitung handelt es sich lediglich um eine Informationsleitung mit 24 Volt Schutzspannung, die eigentliche Steuerung sitzt hinter dem jeweiligen Schalter in einem Chip. Eine Zentrale ist damit überflüssig.

Übrigens: Wer nicht gleich in das komplette System investieren will, lässt sich zunächst nur die Grundleitung legen und rüstet dann später einfach nach. In punkto Komfort lässt das System nichts zu wünschen übrig: Alle Einstellungen lassen sich am Home-Server überprüfen und ändern - auch von außerhalb mit dem Handy.

Bau Beratung Architektur | April 2002

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