Projekte | Großbottwar - Heizung, Lüftung, Sanitär - diese drei Gewerke sind das Herzstück der Großbottwarer Stadthallensanierung. Jetzt vergab der Gemeinderat die Arbeiten für die Installation einer neuen Heizung.

Schultes und Rat sind zufrieden: Weil man sich bei der Vergabe der Gewerke Heizung, Lüftung und Wasserleitungen in der Heizungszentrale für eine Paketlösung entschied, konnte die Kommune rund 80 000 Mark einsparen. Darauf verwies CDU-Stadtrat Hans Baur (Firma Rast - Planen, Bauen, Wohnen in Grossbottwar) - diesmal in seiner Funktion als Bauleiter.

Das planende Büro Heideker hatte zunächst mit 441 000 Mark Kosten gerechnet, jetzt wurden 360 000 Mark daraus. Zum Zug gekommen war wieder das ortsansässige Unternehmen Wien, das bereits beim ersten Teilabschnitt der Sanierungsarbeiten in der Stadthalle den Zuschlag bekommen hatte. Auch bei den weiteren Elektroinstallationen (Umfang 28 000 Mark) ging der Auftrag an den heimischen Betrieb Streicher, ebenso werden die Maurerarbeiten (15 000 Mark) vom Großbottwarer Unternehmen Reuschle ausgeführt. Die Sanierung der Saallüftung wird die Lauffener Firma FWK übernehmen.

Schritt für Schritt wird so die in die Jahre gekommene Großbottwarer Stadthalle modernisiert. Seit über einem Jahr beschäftigen sich die Handwerker mit dem Projekt. Dabei wird vor allem Wert gelegt auf eine zeitgemäße Gaststättenausstattung. Neben dem verbesserten Brandschutz, auch für die gesamte Halle, bekam die Gaststatte eine neue Küche. Eine wesentliche Erneuerung dabei: „Künftig wird hier mit Erdgas gekocht“, betonte Hans Baur.

Wenn der alte Heizkessel, der immerhin 30 Jahre lang seine Dienste tat, verschwunden ist, wird ebenso die neue Heizzentrale des Hauses mit Erdgas gespeist und der Propangastank hinter der Halle kann entsorgt werden.

Marbacher Zeitung | 27. März 2000

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