Projekte | Winzerhausen - Die Anfang der 70er Jahre gebaute Winzerhäuser Aussegnungshalle befindet sich in einem sanierungsbedürftigen Zustand. An mehreren Stellen ist die Betonüberdeckung der Armierung abgesprengt und lose. Insbesondere entlang der Wunnensteinstrasse auf Höhe einer Fuge zeigen sich erhebliche Betonschäden. Auch wird ein Neuanstrich des Gebäudes notwendig. Die Kosten belaufen sich nach einer ersten Kostenschätzung auf etwa 31 000 Mark. Der Großbottwarer Haushalt sieht entsprechende Mittel vor.
Der Technische Ausschuß beschloß in seiner letzten Sitzung, die Aussegnungshalle Winzerhausen zu sanieren. Mit der Planung und Bauleitung dieser Maßnahme wurde das Architekturbüro Rast, Großbottwar, beauftragt, das die Arbeiten in Kürze beschränkt ausschreiben wird.
Im städtischen Gebäude Bahnhofstraße 12, der früheren Bahnhofschule, ist heute der Großteil der der Stadt zugewiesenen Asylbewerber untergebracht. Jedoch reicht der dort geschaffene Wohnraum für Asylbewerber noch nicht aus. 93 Asylbewerberplätze muß Großbottwar bereitstellen. Nachdem auch im Bereich der Obdachlosenunterbringung dringender Wohnraumbedarf besteht, beschloB der Technische Ausschuss, die freigewordene Wohnung im ersten Dachgeschoß des städtischen Gebäudes zu sanieren und einen Raum, der bisher als Bühnenraum genutzt wurde, zusätzlich auszubauen: Die Kosten für diese Maßnahme werden sich auf etwa 30 000 Mark belaufen. Mit der Planung und Bauleitung dieser Baumaßnahme wurde ebenfalls das Großbottwarer Architekturbüro Rast beauftragt.
In einem weiteren Tagesordnungspunkt ging es um die den Vereinen bei der Anmietung eines Geschirrmobils entstehenden Kosten. Damit bei Festen und öffentlichen Veranstaltungen möglichst wenig Abfall anfällt, unterstützte Grossbottwar bereits bisher den Einsatz eines Geschirrmobils. Entsprechend einem Beschluß des Technischen Ausschusses vom Sommer 1991 übernahm die Stadt vorläufig befristet für ein Jahr zwei Drittel der den Vereinen entstehenden Leihgebühren für ein Geschirrmobil.
Angesichts der hohen Kosten für die Anschaffung, Wartung und Verwaltung eines eigenen Geschirrmobils beschloss der Technische Ausschuß, an der bisherigen Praxis festzuhalten und bis auf weiteres den Vereinen und örtlichen Organisationen zwei Drittel der Leihgebühren für ein Geschirrmobil (beziehungsweise für Geschirr und Spülmobil) zu erstatten.
Marbacher Zeitung | 22. Februar 1993
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