Einweihung nach Rekordbauzeit

Engagement | Großbottwar - Rascher, als zunächst angenommen, kann die Stadt Großbottwar ihre gesetzlich vorgeschriebenen Kindergartenplätze für Dreijährige anbieten: Die Erweiterung des städtischen Kindergartens Hegelstraße wurde nach einer Rekordbauzeit von knapp fünf Monaten mit einem Tag der offenen Tür eingeweiht.

Die Einweihung geriet für Jung und Alt zu einem Freudenfest: für Kindergartenkinder, weil sie mit ihren Auftritten die Hauptpersonen waren und im erweiterten Haus mehr Platz und Möglichkeiten haben, für die Eltern, die ihre Kinder in einem schönen Hort wissen, und für die Stadtverwaltung und den Gemeinderat wegen der Genugtuung, mit einem 500 000-Mark-Kraftakt die gesetzlichen Voraussetzungen für Kindergartenplätze für Dreijährige geschaffen und dabei sogar noch rund 30 000 Mark eingespart zu haben.

So wurden mit einem kleinen Fest mit Liedern, Versen, Ansprachen und einer Hocketse mit Kaffee und Kuchen oder einem Viertele der Erweiterungsbau und der sanierte bisherige Kindergarten offiziell in Besitz genommen.

Ganz bei der Sache waren die Kindergartenkinder, als sie mit auf das Kindergartenhaus abgestimmten Liedern und Vorträgen am Sonntag nachmittag bei Sonnenschein im Garten das kleine Fest eröffneten. Bürgermeister Rainer Gerhäusser berichtete mit Stolz von den zügig durchgeführten Baumaßnahmen. Nach einer Rekordbauzeit von nur knapp fünf Monaten sei bereits Anfang Februar der Kindergarten mit den ersten Kindern der dritten Gruppe in Betrieb gegangen. Gerhäusser lud die Kindergartenkinder zum Eisessen auf den Markplatz und die Bauleute zu einem Handwerkeressen ein.

Architekt und Planer Hans Baur ging in seiner darauffolgenden Ansprache näher auf die Sanierungs- und Renovierungsarbeiten des an der Hegelstraße im Jahre 1962 neu erstellten städtischen Kindergartengebäudes ein. Nach 35 Jahren seien umfangreiche Renovierungsarbeiten notwendig geworden. So seien Fensterscheiben ausgetauscht, teilweise neue Fenster eingebaut worden. Im Sanierungsbereich seien die Kindertoiletten samt den Kabinen erneuert und die Warmwasserversorgung verbessert worden. Gleichzeitig hätten auch eine Teilsanierung des Flachdaches durchgeführt und umfangreiche Malerarbeiten ausgeführt werden müssen. Zum angegliederten Neubau mit Giebeldach habe ein neugeschaffener Zugangs- und Eingangsbereich für eine architektonisch gelungene Aufwertung der Gesamtanlage beigetragen. Der Neubau selbst weise einen umbauten Raum von 450 Kubikmetern und eine Nutzfläche von 106 Quadratmetern aus. Helle und freundliche Räume mit viel Holz, Glas und Putz schaffe eine angenehme Atmosphäre und einen besonderen Reiz biete die Spielgalerie in Obergeschosshöhe. Der neue Eingangsbereich diene als Verbindungselement zwischen dem bestehenden und dem neuen Kindergarten. Besonders stolz sei er, so Hans Baur, daß bewiesen werden konnte, auch mit herkömmlicher Bauweise eine relativ kurze Bauzeit einzuhalten, und daß der Kostenvoranschlag eingehalten, ja sogar um rund 30 000 unterschritten werden konnte – trotz Mehrleistungen am Eingangsbereich und bei der Altbausanierung gegenüber der Planung.

Baur dankte der Stadtverwaltung, den Kindergärtnerinnen, Handwerkern, Behörden, Bauhofmitarbeitern und dem Planungsbüro für die vorbildliche Zusammenarbeit. Abschliessend zeigte er den Kindergartenkindern auf einem grossen Bogen Papier, was das Architekturbüro Rast gespendet hat und was in Bälde (nach Auslieferung) auf dem neugeschaffenen Erdhügel aufgestellt wird: eine Kletteranlage für Kinder.

Nach der offiziellen Übergabe bewirteten die Kindergartenkindereltern die zahlreichen Besucher mit Kaffee und Kuchen oder anderen Getränken, und bei diesem Tag der offenen Tür überzeugten sich die vielen Besucher von dem Ergebnis der Bauarbeiten und freuten sich mit den Kindern über die mit Spielsachen geschmückten Räume.

Marbacher Zeitung | 19. Mai 1998

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