Fassade geändert, der Geist ist geblieben

Projekte | Großbottwar - Mit einer schlichten Feier weihte die Volksbank Marbach am vergangenen Freitag ihr neues Bankgebäude der Filiale in Grossbottwar ein, die am heutigen Montag mit dem Schalterdienst den Bankbetreib in den neuen Räumen aufnimmt. „Die Fassade hat sich geändert, der Geist ist geblieben“, stellte Bankdirektor Kurt Kautter in seiner Ansprache fest und versicherte, dass der Freude über die neuen Arbeitsräume nun das Bemühen folgen werde, die Kundschaft noch besser zu betreuen als bisher.

Die Vertreter der am Neubau beteiligten Firmen und Handwerker waren Gäste dieser Einweihungsfeier, ebenso die Angehörigen der Volksbank mit Vorstand und Aufsichtsrat. Der besondere Gruss galt Bürgermeister Schlitter, dem Vertreter der Raiffeisen- und Volksbanken- Versicherung, H. Menzel, sowie dem Planer und Erbauer, Architekt Rudolf Rast (Grossbottwar), der mit der Schlüsselübergabe an den Bankdirektor Kautter das neue Haus an den Besitzer übergab.

Mit einigen erwähnenswerten Daten umriss Bankdirektor Kautter die 100jährige Geschichte der Volksbank in Grossbottwar, die als Filiale der damaligen Gewerbebank Marbach im Jahre 1866 in Grossbottwar Fuss gefasst habe und bereits im Jahr 1874 als neue, selbständige Volksbank gegründet worden sei. Nach 74 Jahren in eigener Regie sei nach der Währungsreform im Jahre 1948 die Verschmelzung mit der Volksbank Marbach erfolgt. Im Jahre 1954 sei man in die frühere Gaststätte „Zum Schwanen“ und damit ins eigene Anwesen umgezogen; jetzt im Jahre 1968 habe man das eigene Haus beziehen können.

Aufschwung und Entwicklung haben in Grossbottwar eine Erweiterung unumgänglich gemacht, führte der Bankdirektor aus. Im Jahre 1966 habe man nach eingehenden Beratungen den Neubau beschlossen. Mit viel Geduld habe man einige Hürden baurechtlicher Art schliesslich genommen und im März 1967 nach erfolgter Genehmigung mit den Bauarbeiten begonnen.

Bankdirektor Kautter lobte die Arbeit des Architekten, der seine Aufgabe, ein modernes Gebäude mit zweckdienlicher Aufgliederung für den Geschäftsbetrieb einer Bank zu erstellen, ausgezeichnet gelöst habe. Der persönliche Kontakt zur Kundschaft werde zwar durch die schusssichere Glaswand leiden, doch andererseits werde der Arbeitsplatz dadurch gesichert.

Der Dank des Bankdirektors galt dem Architekten für die ausgezeichnete Lösung seiner Aufgabe, den Handwerksmeistern für ihre saubere Arbeit, aber auch allen Behörden sowie den Nachbarn und Anliegern, die viel Verständnis aufgebracht und die unausbleiblichen Lärm-Belästigungen auf sich genommen haben. Besonderen Dank wusste K. Kautter auch dem Besitzer des „Ausweichquartieres“ (H. Luithle), dem Filialleiter H. Maier und seiner „Gefolgschaft“ und schliesslich auch dem Aufsichtsrat für seine beratende Mitwirkung.

Architekt Rast setzte die „Dank-Adressen“ fort, die er an die Volksbank für den erteilten Auftrag, an Bürgermeister Schlitter für gewährte Unterstützung, an seine Mitarbeiter für ihre Mühen, und an die beteiligten Handwerker für ihre solide Arbeit richtete.

Bankdirektor Kautter reichte den Schlüssel an den Filialleiter weiter, der seinerseits Worte der Freude und des Dankes für die hübschen neuen Arbeitsräume aussprach.

Bürgermeister Schlitter war nicht mit völlig leeren Händen gekommen; das mitgebrachte Gastgeschenk dürfte das gute Einvernehmen zwischen Bank und Rathaus symbolisieren. Er beglückwünschte die Volksbank zu dem repräsentativen Bau und zeigt sich besonders als Bürgermeister der Stadt dafür dankbar, dass sich der Neubau so harmonisch in das Ortsbild einfüge.

Aufsichtsratvorsitzender K. Feil sprach Hoffnung aus, dass der Kontakt zur Bevölkerung durch das neue Bankgebäude noch mehr gepflegt werden könne. Auch er sprach herzliche Worte des Dankes für Glückwünsche und Aufmerksamkeiten.

Beim Besichtigungsdurchgang erheischte besonders der gut gesicherte Tresorraum grosses Interesse. Mit einem Imbiss im Gasthaus „Rose“ fand die Einweihungsfeier ihren Abschluss.

Marbacher Zeitung | 19. Februar 1968

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