Bezirksnotariat in neuen Räumen

Projekte | Steinheim - In Anwesenheit von Amtsgerichtsdirektor Gürr (Marbach) Frau Bürgermeister Weiler (Kleinbottwar), Architekt Rudolf Rast und des Gemeinderats übergab Bürgermeister Ulrich am Freitag an Bezirksnotar Vogel die neuen Büroräume des Bezirksnotariats und Grundbuchamts Steinheim im Geschäftszentrum „Kohler Eck“.

In einer kurzen Vorgeschichte erinnerte er daran, daß diese Räume ursprünglich für ein Cafe-Restaurant vorgesehen waren und für ihre jetzige Verwendung umgestaltet werden mußten. Es sei eine wirtschaftliche Lösung auch für die Stadtverwaltung gefunden worden. In die bisherigen Notariatsräume im Rathaus werde einmal das Technische Amt der Stadt einziehen. Schon jetzt würden diese Räume für die Bauabteilung dringend benötigt.

Bezirksnotar Vogel begrüßte als Hausherr die Gäste, sprach sich befriedigt über die schönen neuen Räume aus und äußerte die Überzeugung, daß unter der räumlichen Entfernung die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Rathaus nicht notleiden werde. Er schilderte sodann Aufgaben und Tätigkeit eines Notariats als Grundbuchamt, Nachlassgericht und Vormundschaftsgericht.

Das Bezirksnotariat Steinheim, dem er seit sieben Jahren vorsteht, wurde 1903 als Nebenstelle des Bezirksnotariats Großbottwar geschaffen und 1907 ein selbständiges Amt. 1956 waren die Räume im Rathaus für seine Zwecke umgebaut worden. Das Notariat betreut die Gemeinden Steinheim, Murr, Erdmannhausen, Kirchberg und Rielingshausen mit jetzt (Kleinbottwar eingeschlossen) rund 17 000 Einwohnern gegenüber 9400 im Jahre 1950. Seinen Mitarbeitern, vor allem Notar Klotz, der das Grundbuchamt verwaltet, dankte er für ihre treue und gewissenhafte Verwaltung.

Auch Frau Bürgermeister Weiler beglückwünschte das Bezirksnotariat zu seinen neuen Räumen, in denen in Bälde auch die Grundbücher der Gemeinde Kleinbottwar, ab Dezember 1971 Stadtteil von Steinheim, verwaltet werden.

Nachdem Architekt Rast mit geteilt hatte, daß der Voranschlag von 80 000 bis 85 000 Mark nicht überschritten worden sei, erklärte Bürgermeister Ulrich die Objektsanierung „Kohler Eck“, die erste im Landkreis Ludwigsburg, die über den Planungsbereich in die Verwirklichung ging, für abgeschlossen. Sie sei städtebaulich ein neues Beginnen gewesen und ein gutes Beispiel für weitere Sanierungen im inneren Ortsbereich. Architekt Rast, der das neue Geschäftszentrum geplant und ausgeführt hatte, sprach er besondere Anerkennung aus.

Bei einem Rundgang durch die neuen Räume konnten sich Gemeinde und Gäste von der gediegenen Gestaltung und Ausstattung der hellen Büroräume überzeugen. Aus dem vorgelagerten Wartezimmer geht es rechts zu den Räumen von Bezirksnotar Vogel, geradeaus durch das Schreibzimmer zum Grundbuchamt. Die Wände bestehen größtenteils aus eingebauten Aktenschränken. Auch eine Teeküche ist vorhanden. Ein geselliges Beisammensein mit Bewirtung gab Gelegenheit zu manchem anregenden Gespräch.

Marbacher Zeitung | 30. November 1971

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