Das Ärztehaus an der Stadtmauer

Projekte | Großbottwar - Kino, Tanzlokal und Disco - dann kam der Abrissbagger. Jetzt soll auf dem leer geräumten Grundstück vor der Stadtmauer ein repräsentatives Wohn- und Geschäftshaus entstehen.

In der Bürgeversammlung vor zwei Jahren hatte Rathauschef Rainer Gerhäusser die gute Nachricht parat: Das längst nicht mehr ansehenswerte Gebäude mit der langen und nicht immer positiven Vergangenheit kann abgerissen werden.

Zu den Kinozeiten war ja noch alles in Ordnung, doch während der jüngeren Discophase hatten die Großbottwarer hier über mehr als nur den Lärm zu klagen. Aus und vorbei. Die Zukunft gehört einem Wohn- und Geschäftshaus, das Investor und Bauherr Rudolf Rast, Großbottwar, auf dem exponierten Standort beim Tor zur Stadt errichten will.

Trotz der zurzeit herrschenden bitteren Kälte konnten in dieser Woche die Gründungsarbeiten starten. Architekt und Bauleiter Hans Baur von der Rastbau Großbottwar: „Der hohe Grundwasserspiegel und der schlammige Untergrund haben uns auf eine Unterkellereng verzichten lassen.“ Stattdessen wird es eine tiefe und sichere Pfahlgründung mit über 600 Bohrlöchern geben. Baur ließ auch den Baugrund bis tief hinunter auf etwaige unliebsame Kriegshinterlassenschaft untersuchen. „Immerhin ist hier in der Nähe der Stadtmauer im Zweiten Weltkrieg ein Haus durch Brandbomben zerstört worden“, sagt er, „da wollten wir einfach sichergehen.“ Auch wenn damals offensichtlich keine der wesentlich gefährlicheren Sprengbomben über der Bottwartalstadt abgeworfen wurden.

Die Planung des dreigeschossigen Gebäudekomplexes wurde in enger Zusammenarbeit mit der Stadt, dem Landratsamt, der Kommunalentwicklung Baden-Württemberg, mit den Beratern des Landesdenkmalamts aber auch mit den künftigen Nutzern abgestimmt.

Man könnte es auch ein Ärztehaus nennen, denn im Erdgeschoss werden sich eine Apotheke sowie eine Zahnarztpraxis (Dr. Hagen, Großbottwar) etablieren. Und im gesamten Obergeschoss mit seinen 240 Quadratmetern findet demnächst die Gemeinschaftspratis Dr. Frenzel (bisher im Obergeschoss des Feuerwehrmagazins untergebracht) neue und repräsentative Praxisräume. Das Dachgeschoss soll zwei große Wohnungen aufnehmen (99 und 118 Quadratmeter groß). „Alternativ könnte man das Ärztehaus auch komplett machen mit weiteren Praxisräumen“, meint der planende Architekt Baur.

Die Lage des Geschäftshauses „Bei der Stadtmauer 1“ ist ideal: Durch das Tor sind es nur wenige Schritte in die Innenstadt, “was den Einzelhandel beleben kann“, betont Baur. Auch die Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr könnte besser nicht sein, schließlich liegt die Bushaltestelle Rosenplatz „fast direkt vor der Haustüre“. Und so viele freie Stellflächen wie auf dem neuen Parkplatz an der Stadtmauer findet der Autofahrer im ganzen Innenstadtbereich nicht mehr.

Vor einem Jahr erst hatten die Abrissbagger den Bauplatz freigeräumt. Im Juli vergangenen Jahres wurde bereits das Baugesuch eingereicht. Im Oktober bekam Rast die Baugenehmigung und nach Beendigung der aufwendigen Gründungsarbeiten soll nun am 25. Januar der offizielle Spatenstich erfolgen.

Marbacher Zeitung | 12. Januar 2002

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