Frische Farbe, neuer Naturstein

Projekte | Großbottwar - In knapp zehn Wochen ist es dank fleißiger Handwerker und zahlreicher freiwilliger Helfer gelungen, die evangelische Martinskirche im Innern grundlegend zu renovieren. Noch stehen einige kleinere Restarbeiten an, trotzdem kann Pfarrer Friedemann Kley am Sonntag erstmals wieder in der Kirche predigen und drei Kinder taufen.

Im vorletzten Jahr war mit einem Kostenaufwand von rund 120 000 Mark am Äußeren der Kirche gearbeitet worden: Sanierungsarbeiten am Mauerwerk, Außenputzarbeiten am Dachfirst sowie Malerarbeiten an Fenster und Gesimsen standen an. Nach einer finanziellen Verschnaufpause waren jetzt Kirchenschiff und Chor an der Reihe. Der ganze Innenraum der Kirche einschließlich des Chorraums war mit einem hohen Gerüstbau versehen. An den Decken wurde die alte Farbe entfernt, besserten die Gipser Risse aus, ehe dann die vier Großbottwarer Malerbetriebe die Decke neu streichen konnten. Am Kreuzgewölbe im Chorraum haben zwei Restauratoren in einem besonderen Verfahren die alten Farben abgetragen und neue wieder aufgebracht. Natursteinsockel an den Kirchensäulen mussten teilweise erneuert werden, Treppen und Holzböden waren auszubessern und teilweise zu erneuern, dabei wurden die Brüstungselemente der Empore mit einem Holzschutz versehen.

Umfangreich und aufwendig waren die Elektroarbeiten, alte Leitungen mussten ausgetauscht werden, eine neue Beschallung für die Mikrofonübertragung wurde installiert, ebenso weitere Beleuchtungskörper. In der Sakristei wurde der Holzfußboden gegen Steinfliesen ausgewechselt. Die beiden einzigen Epitaphe des einstigen Vogts Melchior Kapf um 1720 und der Salome von Dachröden (1740) befinden sich noch bei den Restauratoren zur Überarbeitung.

Zahlreiche Helfer hatte Walter Gruber, langjähriger ehemaliger Vorsitzender des Kirchengemeinderats, um sich geschart, um die Arbeiten voranzubringen und vor allem um Kosten zu sparen, waren die Renovierungsarbeiten im Kircheninnern doch mit rund 335 000 Mark veranschlagt. Architekt Hans Baur (Architekturbüro Rast, Grossbottwar) als Bauleiter ist mit dem raschen Fortgang der Arbeiten sehr zufrieden. Weniger gefällt ihm der an der Kirche über die Bachstraße vorbeiführende Schwerlastverkehr, der auch in der Zukunft immer wieder zu Schäden am Gotteshaus führen wird, wenn sich im Gemäuer und den Decken neu Risse bilden.

Ludwigsburger Kreiszeitung | 26. Juli 2000

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