Projekte | Großbotwar - Die finanziellen Weichen für die Sanierung des Kindergartens Hegelstraße sind längst gestellt. Die Kostenschätzung beläuft sich auf rund 250 000 Euro. Aus dem Konjunkturpaket wurden Zuschüsse in Höhe von etwa 140 000 Euro bewilligt. Mit etwas Glück fließen noch 25 000 Euro aus dem Ausgleichsstock des Landes nach Großbottwar. Was bislang noch fehlte, war jedoch der Baubeschluss. Den hat der Gemeinderat am Mittwochabend gefällt. Außerdem wurden die Architektenleistungen ans örtliche Büro Rast vergeben, das auch die Kostenkalkulation erstellt hatte. Ferner wird eine energetische Untersuchung und Wirtschaftlichkeits-berechnung für eine Erneuerung, beziehungsweise Sanierung der Heizungstechnik in Auftrag geben.
Arbeiten an der Anlage waren ursprünglich nicht vorgesehen. Ein Fachingenieur soll nun aber prüfen, welche Möglichkeiten infrage kommen und was dafür investiert werden müsste. Auf der Basis seiner Analyse will das Gremium dann darüber befinden, ob die Heizung saniert, erneuert oder gar nicht angetastet werden soll.
Los gehen soll es mit der Sanierung Mitte Mai, sagte der zuständige Architekt Hans Baur. Er schätzt, dass die Arbeiten vier bis fünf Monate dauern. In dieser Zeit müsse der Kindergartenbetrieb ausgelagert werden. Und im Gegensatz zum Kindergarten Hof und Lembach, wo die Mädchen und Jungs während der Sanierung in der Schule untergebracht sind, gebe es hier kein so logisches Ausweichquartier. Der Hauptamtsleiter Manfred Graner versicherte, dass man an einer Lösung arbeite und bei dieser Entscheidung die Erzieherinnen mit ins Boot geholt würden.
Marbacher Zeitung | 20. März 2010
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