Optimale Energiebilanz erreicht

Projekte | Oberstenfeld - Wie gut Ökologie und Ökonomie tatsächlich miteinander können, beweist die Firmengruppe Rast. Hier werden neben konventionellen auch hochwertige Passivhäuser geplant und gebaut. Demnächst in attraktiver Randlage im Steinheimer Horrenwinkel.

Energie, die erst gar nicht verbraucht wird, fällt der Umwelt nicht zur Last. Und angesichts der explodierenden Energiekosten entlastet das auch den Geldbeutel spürbar.

Mit unverbaubarem Blick Richtung Kleinbottwar hat sich Firmenchef Alexander Rast zwei „Sahneschnittchen“ an Grundstücken reservieren lassen. Dort will er auf um die 500 Quadratmetern Fläche zwei Einfamilienhäuser errichten, die mit allen Finessen energetischer Bautechnik ausgestattet sind. Geldbeutel spürbar.

Eine thermische Solaranlage mit sechs Quadratmeter Kollektorfläche versorgt eine vierköpfige Familie mit 60 Prozent ihres Warmwasserbedarfs. Rundherum ist das Haus optimal gedämmt: Die Wände haben eine Isolierung von 30 Zentimetern, das Dach 40 und die Bodenplatte 20 Zentimeter. Wärmebrücken „finden“ nicht statt. Die Fenster schaffen einen U-Wert von 0,8 Watt/Quadratmeter. Zum Vergleich: Standard ist derzeit 1,3. Geldbeutel spürbar.

Obwohl das Haus komplett luftdicht und zugfrei ist, ist die Sorge vor Schimmelpilz unbegründet. Eine kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmetauscher sorgt neben richtiger Temperatur auch für die richtige Luftfeuchtigkeit im kompletten Haus. Die hat einen Wirkungsgrad von bis zu 95 Prozent, „recycelt“ die Behaglichkeit, filtert zugleich Pollen und Staub aus. „Optimal für Allergiker“, meint Alexander Rast. Abgesehen davon, dass das lästige „Stoßlüften“ entfällt. Geldbeutel spürbar.

So ein Passivhaus der Sonne und der Aussicht nach ausgerichtet, kommt im Jahr mit 15 Kilowattstunden pro Quadratmeter aus. Normal sind 75, Altbauten fressen zum Teil 220 bis 240 und mehr. Bei einer Wohnfläche von 200 Quadratmetern kostet dieser „Ökopack“ rund 30 000 Euro. Selbst wenn sich die Energiepreise „nur“ stabil entwickelten, hatte sich die Investition über Heizkosten- und Warmwasserersparnis nach 15 Jahren gelohnt. Und es gibt auch zinsgünstige KfW-Darlehen dafür: maximal zweimal 50 000 Euro pro Projekt. Geldbeutel spürbar.

Planung, Betreuung und Ausführung aus einer Hand ist das Prinzip der Firmengruppe Rast. Dabei verlässt man sich nicht auf Subunternehmer. 13 Mitarbeiter erledigen sämtliche Rohbauarbeiten, die ihnen von den vier hauseigenen Architekten übertragen werden. Qualität ist Trumpf. „Wir bauen und denken wertvoll“, verspricht Rast. Dafür steht dem Kunden immer der gleiche Ansprechpartner zur Verfügung: Vom ersten Sondierungsgespräch über das Richtfest, dem Einzug und auch darüber hinaus. Geldbeutel spürbar.

So können auch „Schmankerl“ berücksichtigt werden, wie die zentrale und vor allem leise Staubsaugeranlage oder aber der Wäscheschacht zur Waschmaschine hinunter. Auf Wunsch wird die Überwachung des Innenausbaus, der Einbaumobel oder der Gartengestaltung übernommen. „Wir haben beste Beziehungen zu guten und zuverlässigen Fachfirmen der Region“, meint Rast. Die sind auch in der Lage, ganzheitliche Konzepte umzusetzen wie optimale Beleuchtungseinrichtung, zentral gesteuerte und automatische Jalousien, Heizung und Licht.

Dem Kunden wird geholfen beim Papierkrieg um Fördermittel, bei der ehrlichen Finanzierungsplanung. Ihm wird größtmögliche Sicherheit geboten: Sämtliche Bauvorhaben sind bei Rast eigenfinanziert und nicht von Bankkrediten abhängig. Neubauten wie das Drei-Familien-Haus und die vier Reihenhäuser im Steinheimer Horrenwinkel sind ein Standbein der Firmengruppe Rast. Daneben werden zahlreiche Bestandsarbeiten wie Renovierung, Sanierung, An- und Umbauten durchgeführt. Besondere Auszeichnung erfuhr das Projekt „Schloss Heutingsheim“ in Freiberg, für das Rast mit dem Denkmalschutzpreis ausgezeichnet wurde.

Egal ob bei Alt- oder Neubau - alle 30 Mitarbeiter leben Rasts Philosophie: In der Region verankert, steht dem Kunden leidenschaftliches Engagement und fachübergreifendes Denken zur Verfügung. Alexander Rast: „Niveau ist nicht alleine eine Preisfrage.“

Ludwigsburger Kreiszeitung | 10. Dezember 2005

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